Was bisher geschah

Ungefähr in der achten Klasse hab ich zum ersten Mal auf die Frage, was ich werden will, geantwortet: "Schriftstellerin." Aber spulen wir vor. Geboren und aufgewachsen bin ich im Rheinland, und nach Abi und einer Buchhandelslehre 1994 an den Bodensee gekommen - zum Studieren. Bis zum Doktortitel 2004 habe ich zweimal länger in den USA gelebt (Portland, Oregon und Honolulu, Hawai'i), zwei Kinder bekommen, bin siebenmal umgezogen - und hab mich auf einigen Festivals rumgetrieben (das wird später noch relevant, abwarten). Dann kam die Phase mit den schwierigen Jobs, schließlich die feste Stelle als Lecturer an meiner Heimatuni, noch ein Umzug, und nach vier Jahren - keine Verlängerung meiner Stelle.

 

Ins Ausland gehen? Was Anderes machen? Eine ähnliche Stelle in einer anderen Stadt? Oder doch endlich den Traum verwirklichen, Bücher schreiben, und sehen, was daraus wird?

 

Letzteres. Und damit ich nicht wie Spitzweg's Armer Poet unterm Regenschirm in der Dachkammer schlafen muss, sind Sprachunterricht und Übersetzungen das zweite Standbein.

 

Den ersten Roman hatte ich bereits Anfang 2010 veröffentlicht - Der weiße Duft der Inseln, eine Hawai'i-Geschichte. Aber damals war ich mitten im Vollzeit-Job und hatte wenig Ideen oder überschüssige Energie für ordentliche Eigenwerbung.

 

Im Oktober 2011 dagegen hatten sich so einige Ideen angesammelt. Ich schrieb einen Businessplan, beantragte den Gründerzuschuss von der Agentur für Arbeit - und machte mich selbständig. Und zwar nach einigem Zögern ganz offiziell als Schriftstellerin und Übersetzerin!

 

Im November und Dezember habe ich mich komplett ins Schreiben vertieft, und als erstes eine Geschichte verfasst, die mir bereits ein Jahr im Kopf herum spukte: Am 20.12.2011 ist mein Uni-Thriller Von wegen Asbest als E-Book bei amazon.de erschienen!

 

Noch im Dezember gab's die erste Presse im Online-Magazin Seemoz, und im Januar folgten ein Interview im Südkurier und ein Artikel im Konstanzer Anzeiger. Dazu ein paar Rezensionen auf Bücherblogs (nachzulesen auch als Kundenbewertungen auf amazon.de), und zuletzt bin ich in der Aprilausgabe des Akzent Magazins vertreten, Im Special Regionalkrimis (erscheint in den nächsten Tagen). 

 

Die allererste, winzig kleine Lesung habe ich im Rahmen der Kulturnacht von KUK - Kultur Uni Konstanz absolviert, und weitere Lesungen sind geplant - z.B. an "Originalschauplätzen" der Geschichte auf dem Uni-Gelände selber.

 

Inzwischen gibt es Von wegen Asbest auch als Taschenbuch, hier zu bestellen für US $ 7,90 (ca. 6 Euro) + Versand.

 

Derzeit arbeite ich - wie man so sagt - fieberhaft an der Fertigstellung meines nächsten Romans... aber dazu mehr morgen!

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